Vita



Nils Willers zog 1982 nach Berlin und begann zunächst, an der FU Berlin Theaterwissenschaften zu studieren, wechselte dann aber auf die praktische Seite und machte seine Ausbildung zum Schauspieler als einziger Eleve am Ratibortheater in Kreuzberg. Lehrer: Harald Klenk (vorher Livingtheatre), Ute Wohlgemuth (Gesangs- und Bewegungslehrerin), dazu Jan Geerd Buss (Ensemblemitglied unter Hübner in Bremen, Zadek in Bochum und Theaterhof Priessenthal).
1986 legte er die paritätische Schauspielprüfung mit Diplom ab und arbeitet seitdem weltweit als Schauspieler, Regisseur, Autor, Lichtdesigner und Produzent.
Als Schauspieler hatte er Engagements u.a. beim Hans Otto Theater Potsdam, Berliner Compagnie, Berliner Philharmonie, Schauspiel Weiden, beim Landestheater Detmold und aktuell als Gast am Theater Ulm.

In Berlin mitbegründete er das Theater Thikwa (Theater mit behinderten und nichtbehinderten Schauspielern), das Theater Vanilla Gorgon, die Minako Seki Company und mit Theater Strahl, Theater Havarie Potsdam und Theater an der 21sten Milchstraße drei Kinder- und Jugendtheater.

In der Spielzeit 2015/16 sah man ihn in Detmold in der Rolle des Räuberhauptmanns Mattis in „Ronja Räubertochter“ und als Muff Potter und Witwe Doughlas in „Tom Sawyer und Huckleberry Finn“. 2016/17 spielte er in „Aladin und die Wunderlampe“ den bösen Zauberer und den Großwesir. Im Juni 2017 hatte er Premiere in der Philharmonie Berlin in der Oper von Andrew Norman "Zum Mond und zurück" unter der Leitung von Sir Simon Rattle und der Regie von Ela Baumann. 2017/18 spielte er am Landestheater Detmold im Rockmusical "Dornröschen" als König und Dornen und wirkte im "Durcheinandertal" von Friedrich Dürrenmatt (Regie: Ron Zimmering) und in "Sherlock Holmes- Der Hund von Baskerville" von Ken Ludwig mit (Regie: Alexander Flache). In der Spielzeit 2018/19 spielte er am Theater Ulm "Räuber Hotzenplotz" in den Rollen Zauberer Zwackelmann und Wachtmeister Dimpfelmoser (Regie: Valentin Stroh). 2019/20 wirkt er in "Peterchens Mondfahrt" mit. (Regie: Martin Borowski), sowie im „Auerhaus“ von Bov Bjerg (Regie: Valentin Stroh), 2021 spielte er im Weihnachtsmärchen „Die Schneekönigin“ am Theater Ulm mit, 2022  war er zu sehen in "Der zerbrochene Krug" unter der Regie von Jasper Brandis in der Rolle der Frau Brigitte sowie unter der Regie und in der Fassung von Andreas Kloos "Aschenputtel" in den Rollen Königin, Herold und Vater.

Zur Zeit (06/2023) probt er am Staatstheater Wiesbaden "Das Ministerium" unter der Regie von Clemens Bechtel, Rolle: Ivo Stehental, Kurator 

Als Autor: Die Stubenhocker (1998), Nix zu lachen (erschienen 2000 bei Litag Verlag München, Kinderstück), Her mit der Marie (2014), Siebzehn Minuten bis Bielefeld (erschienen 2021 bei Theaterverlag Hofmann-Paul Berlin).
In Kooperation mit Max Gaudio Theateraktion: Der Koch, der Nachtwächter und der Liebhaber (2010), Die Ankunft der Lichtersteine (2012, Kinderstück), Räuber Ratzeputz (2015, Kinderstück) und Zimt und Zauber (2015)

Preise: Aachener Friedenspreis, 2009 mit Berliner Compagnie

Neues: Hörspiel "Die großen Bäume" nach Paul Scheerbart veröffentlicht.
"Flucht nach vorn", Theaterstück von Nils Willers wird im Theaterverlag Hofmann-Paul ins Programm genommen.


Tabellarischer Werdegang
2023 - 2024 Hessisches Staatstheater Wiesbaden
2018 - 2024 Theater Ulm
2015 – 2018 Landestheater Detmold
2000 – 2024 Minako Seki Company, Butoh Tanztheater
2017        Philharmonie Berlin
2003 – 2016 Max Gaudio Volkstheater für Kinder und Erwachsende
2014 – 2015 Schauspielweiden, Oberpfalz
2011 – 2016 Theater am Tisch, Internationales Theaterkollektiv Berlin
2002 – 2010 Berliner Compagnie, dokumentarisches Theater
2002 – 2003 adapt - Picture Theatre,International SitSpecific Productions
2000        Bert Bredemeyer Company, Berlin
1999 – 2000 Theater zur 21sten Milchstraße, Kinder- und Jugendtheater
1999        Theater Karlshorst, Berlin
1998 – 1999 Lenzbühne Dessau
1997        Hoffmann und Willers Company
1996 – 1998 Altstadttheater Spandau, Berlin
1993 – 1996 Jugendtheater Havarie Potsdam
1992 –1993 Hans Otto Theater Potsdam
1991 – 1992 Theater Strahl, Jugendtheater
1990 – 1991 Theater Thikwa, Berlin
1986 – 1991 Theater Vanilla Gorgon Berlin
1986        Diplom/ Paritätische Prüfung
1983 – 1986 Schauspielausbildung Ratibortheater Berlin
1982 – 1983 Studium der Theaterwissenschaft, FU-Berlin
1982 -      Abitur in Kiel

 

Film und Fernsehen 

2024  - "10 Minuten" 
Kurzfilm
TH Ostwestfalen-Lippe, Bereich Medienproduktion
Rolle: Ein Wartender
Regie: Tom Vetter/Henri Graute

2022 - "80 Euro", Kurzfilm, Produktion: Die Lichtfänger,
Regie: Philipp Linke,
Rolle: Frank, ein Ehemann

2022 - "How To Fly", Kurzfilm, Produktion: Shining Film Zürich, Regie: Micha Muhl Rolle: Georg, ein Sektenmitglied

2022 - "Epiphany", Kurzfilm, TH OWL Fachbereich Medienproduktion, Regie: Carina Schmidt Rolle: Ein Polizist 

2021 - "Frank will tanzen" Musikvideo von DH_1, Rolle: Frank (HR)

2020 "YOU"- Kinofilm - Regie: Nicola Abbatangelo
Rolle: Andreas Schwarz Produktion: Moolmore Italy

2019 "Arbeit am Feindbild" - Kurzfilm - Regie: Micha Muhl
Rolle: Toni (Ensemble Hauptrolle)
Produktion: Filmakademie Ludwigsburg

2019 "Modern Delivery" - Kurzfilm - Regie: David N. Koch
Rolle: Professor Gress (Hauptrolle) Produktion: Calimedia
  
2017 "Achtung!Casting" - Kinofilm - Regie: Urs Odermatt 
Rollen: Morten, Krupp Produktion: Nordwestfilm Schweiz

2016 "Kora" - Kinofilm - Regie: Urs Odermatt 
Produktion: Nordwestfilm Schweiz
Rolle: Regisseur (Co-Hauptrolle) 

2014 "Bad Time Stories" - Kurzfilm - Regie: Rob Blake
Rolle: Sprecher "Grave Digger"

Winner at  Berlin Fashion Film Festival 2014 - BEST LOCAL 
Badtime-Stories

2011 "Der Kompass", Fernsehfilm, 
Produktion: Frame Bakery Production, Regie: Mujtaba Saeed
Sender: mbc Saudi Arabien
Rolle:
Professor Marx (Nebenrolle)

2006 "Die befleckte Venus" Regie: Philipp Teubner, HFF "Konrad Wolf" Rolle: Hofbankier (Co-Hauptrolle)

2001 „Streit um drei" Regie: Wolfram Hundhammer, Rolle: Fotograf, ZDF

2001 Schauspieltraining: Camera Acting,
Die Arbeit des Schauspielers für die Kamera“, Coaching Company Berlin, Leitung: Norbert Ghafouri


2000 „Strandgut“ Regie: Maxie Strauch HFF „Konrad Wolf“, Potsdam Babelsberg, Rolle: Ein Mann  

1999 „Zoe“, Regie: Maren-Kea Freese, Film – und Fernsehakademie Berlin, Arte, WDR, Bayrischer Filmpreis 
Rolle: Bennie, ein Punker (Nebenrolle)

1995,„ORB-Club“, Kindersendung ORB

1994 „Papier“ Regie: Peter Stegemann, Rolle: Der Mann (Solo), Deutsche Welle 

1992 „Der Tunnel“ Regie: Ralph Netzer, Rolle: Jan, der Schweißer, ZDF 

Hörspiel:
2021 "Die Stadtspürnasen", Interaktives Hörspiel für Kinder in Dortmund,
mit PottVox Kollektiv - Rolle: Dr. Lupus 

2022 "Die großen Bäume", Ein Hörspiel für Kinder von Nils Willers nach einer Geschichte von Paul Scheerbart (1912).
Rolle: Großvater
mit Anna Borsdorf (Junis, die Enkelin), Musik: Max Klör


Fakten 

Spielalter:
50 - 60 Jahre

Grösse:
189cm

Augen:
grau-grün-gelb und noch irgendetwas anderes

Statur:
schlank

Sprachen:
Englisch, Spanisch

Dialekte:
Berlinerisch, Norddeutsch und etwas, das sich bayrisch anhören könnte

Sport:
Badminton, Fahrradfahren

Führerschein:
Pkw, Motorrad, LKW

Was noch:
Lichtdesign, Sounddesign und Bühnenbild

Lehrer:
Jan-Geerd Buss, Harald Klenk, Ute Wohlgemuth


Wichtigste Aufführungsorte: Maxim Gorki Theater, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Theater am Neumarkt Zürich, Noh-Theatre San Francisco, Teatro Beckett Buenos Aires, Cave New York, Finis Terrae Santiago de Chile, Picasso Museum Barcelona, Sapporo Art Park Japan, Schloß Bellevue, Estacion Mapuche Santiago, Fujairah Vereinigte Arabische Emirate, Berliner Philharmonie, Landestheater Detmold, Theater Ulm, Staatstheater Wiesbaden

Nils Willers wird vertreten von der ZAV Köln. 
 
Produktionen seit 2014

2014 Her mit der Marie, Berliner Hinterhofgeschichten, Donaukiez Neukölln,
Regie, Konzept, Schauspiel

2014 An einem Freitag im August, Lange Lesenacht, Neukölln,
Konzept, Regie

2014 Henry V, Schauspiel Weiden, Rollen: Erzbischof von Canterbury, Pistol, Charles VI, Regie: Alexander Flache

2015 Räuber Ratzeputz, Kinderstück mit Max Gaudio, Regie und Schauspiel

2015 Ronja Räubertochter, Landestheater Detmold, Rolle: Mattis, Räuberhauptmann, Regie: Alexander Flache

2016 Absender unbekannt, Kazibaze Theater, Regie

2016 Tom Sawyer, Landestheater Detmold, Rollen: Muff Potter,
Witwe Doughlas, Regie: Rainer Holzapfel

2016 Aladin und die Wunderlampe, Landestheater Detmold, Rollen: Zauberer, Großwesir, Regie: Valentin Stroh

2017 Reise zum Mond, Oper von Andrew Norman, Philharmonie Berlin 

Rolle: Micromegas, Astronom, Regie: Ela Baumann, Dirigent: Simon Rattle

2017 Dornröschen, Landestheater Detmold, Rollen: König, Dornen Regie: Valentin Stroh

2018 Wasser - das sensible Chaos, Minako Seki Company, Bad Kissingen, Regie und Choreographie: Minako Seki, Rolle: Sprecher

2018 Sherlock Holmes - Der Hund von Baskerville nach Ken Ludwig Landestheater Detmold, Rollen: Henry v. Baskerville und diverse, Regie: Alexander Flache

2018 Durcheinandertal, Friedrich Dürrenmatt, Landestheater Detmold Regie: Ron Zimmering, Rollen: Reichsgraf v. Kücksen, Schulmeister Adolf Fronten, Oberst

2018 Räuber Hotzenplotz, Theater Ulm, Rollen: Petrosilius Zwacckelmann, Wachtmeister Dimpfelmoser, Regie: Valentin Stroh

2019 Peterchens Mondfahrt, Theater Ulm, Rollen: Sandmann, Mondmann, Weihnachtsmann, Vater, Regie: Martin Borowski

2020 Auerhaus, Bov Bjerg, Theater Ulm, Rolle: Harry Regie: Valentin Stroh

2021 Die Schneekönigin, Theater Ulm, Rolle: Rabe, Großvater, Narzisse, Räuber Regie: Alexander Flache 

2022 "Aschenputtel" Fassung von Andreas Kloos,  Theater Ulm
Regie: Andreas Kloos, Rollen: Vater, Königin, Gerold

"Der zerbrochenen Krug", Heinrich von Kleist, Theater Ulm,
Regie: Jasper Brandis, Rolle: Frau Brigitte
 
2023 "Das Ministerium", Staatstheater Wiesbaden, Regie: Clemens Bechtel, Rolle: Ivo Stehenthal, Kurator
 
"Robin Hood", Theater Ulm, Regie: Charlotte von Kerkhoven, Rollen: Little John / Vater von Marian / King John / King Richard / The Animals Band
 


Als Autor veröffentlicht:

2000 "Nix zu lachen" Kinderstück ab 8 Jahren, Litag Verlag München

2021 "Siebzehn Minuten bis Bielefeld",Drei Masken Verlag München

2022 "Flucht nach vorn", Drei Masken Verlag